XO - Sampleverwaltung und Drumcomputer
XO sammelt Informationen über vorhandene Samples und visualisiert diese in Form einer Map. Dabei spielt es keine Rolle, wo die Samples gespeichert sind. Selbst Cloud-Verzeichnisse können hinzugefügt und überwacht werden. Das wirklich „coole“ an der Sache ist, dass man anhand der Map erkennen kann, welche Samples gut miteinander harmonieren. Unterschiedliche Farbmarkierungen zeigen an, um welche Instrumentenkategorie es sich handelt (Kicks, Toms, Snares etc.). XO läuft eigenständig und als VST3-Plugin in der DAW.

XO ist auch ein Drumcomputer. Wenn ein Programm alle deine Samples kennt, ist es eigentlich naheliegend, auch einen Sequenzer zu integrieren, und der ist bei XO richtig gut. Er kann durchaus mit anderen Drumcomputern mithalten
Was XO noch fehlt, ist ein erweiterter Pattern-Modus (Song-Modus). Bisher kann XO nur zwei Patterns als A/B/AAAB. Das soll aber noch kommen. Auch wäre es schön, wenn XO einen Probability Faktor (Wahrscheinlichkeit, wie oft eine Note gespielt wird) hätte. Nicht zu verwechseln mit der Zufallsfunktion, die es natürlich auch bei XO gibt. Eine Mischung aus XO und Sugar Bytes Drumcomputer wäre ein absoluter Traum. Mal sehen, wie sich das alles entwickelt und was uns XO in Zukunft noch alles präsentieren wird.

Ich persönlich bin total in „Love“ mit XO. Die Mischung aus Drumcomputer und Sample-Management ist einfach fantastisch. Das Experimentieren macht unheimlich viel Spaß, vor allem weil XO alle deine Samples kennt.
Hier ein YouTube Video, das die Funktionen zeigen
Der Preis: Ich habe XO im Sale für 105 Euro erstanden. Der reguläre Preis liegt bei ca.127 Euro - nicht gerade ein Schnäppchen.