Albtraum: Werbefinanzierte Streamingdienste
Ich bin ja ein Boomer, und als ich erfuhr, dass es bei Amazon Freevee 5 Staffeln der Serie: Die Straßen von San Francisco zu sehen gibt, war ich sofort dabei.
Dazu muss man wissen, dass Freevee ein rein werbefinanziertes Angebot von Amazon Video ist. Man braucht zwar einen Amazon-Account, aber die Freevee-Inhalte kann man sich kostenlos anschauen. Einziges Manko: Das Programm wird durch Werbung unterbrochen. Pro Folge oder Film sind das ca. 3-5 Clips à 30 - 60 Sekunden. Manchmal gibt es auch keine Unterbrechung durch Werbung. So weit, so gut. Aber stellt euch vor, ihr seht immer und immer wieder den gleichen Werbeclip. Dann seid ihr froh, wenn ein zweiter hinzu kommt, der euch dann auch wieder über einen längeren Zeitraum begleitet. Wenn mal mehr als zwei oder drei Firmen für ihr Produkt werben, ist man fast erleichtert.
Das hat mit Produktwerbung für mich nichts mehr zu tun. Das hat schon Züge von Folter. Vielleicht soll das auch so sein, damit man sich völlig genervt für ein kostenpflichtiges Abonnement entscheidet. Mir ist das schon bei Twitch.tv aufgefallen, das ja auch zu Amazon gehört.
Ich habe keine Ahnung, aber vielleicht können Firmen solche Slots buchen. Auf jeden Fall ist das totaler Irrsinn.
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